Zu trauern, ist für Kinder genauso wichtig wie für Erwachsene. Auch sie erleben einen Verlust, wenn nahe Verwandte, Freunde der Eltern oder sogar eigene Freunde sterben. Ihnen muss der Tod zwar altersgerecht erklärt und begreiflich gemacht werden, das bedeutet aber nicht, ihn zu verharmlosen oder dem Thema aus dem Weg zu gehen.
Offene und ehrliche Gespräche und die Beantwortung der oft sehr direkten Fragen sind äußerst wichtig im Umgang mit der Trauer von Kindern.
Vermeiden Sie verharmlosende Umschreibungen wie „Oma ist eingeschlafen“. Dann erwarten Kinder auch, dass sie wieder aufwacht. Oder sie haben künftig selbst Angst vor dem Einschlafen.
Es ist schön, wenn Sie mit den Kindern Rituale und Zeremonien einführen, durch die die Trauer gemeinsam erlebt werden kann. So helfen Sie Ihren Kindern, Schritt für Schritt den Verlust zu verarbeiten und die neue Situation zu begreifen.